KK-Gewehr und KK-Sportpistole Beim KK- Gewehr wird, wie der Name schon sagt, aus Sportgewehren mit Kleinkaliberpatronen (.22lfb) geschossen. Das schießen mit dem KK-Gewehr erfordert, genau wie beim Luftgewehr, ein großes Maß an körperlicher Fitness und Konzentrationsfähigkeit. Das Ziel ist 50m entfernt, geschossen wird ausschließlich mit Diopter-Visierung. Bei der Sportpistole beträgt die Zielentfernung 25m. Vor jedem Durchgang haben die Schützen 5 Probeschüsse zur Verfügung um die Trefferlage von ihren Waffen und sich selbst zu überprüfen. Der erste Durchgang erfolgt auf den Präzisionsspiegel. Es werden in 3 Serien jeweils 5 Schuß abgegeben und am Ende die "Ringe" addiert. Danach sind also 150 "Ringe" max. möglich. Üblicherweise wird nach 5 Schuß der Spiegel gewechselt um Ungenauigkeiten bei der Auswertung zu minimieren. Für diese Runde hat man 18 min Zeit. Anschließend werden die Duellspiegel montiert. Nun wird die Anlage zum Duellschießen eingeschaltet. Das bedeutet die Scheiben drehen sich für 7 Sekunden zur Seite und klappen dann für 3 Sekunden nach vorn. Das ganze geschieht in jeder Serie 5 mal. Nach einem Probedurchgang von 5 Schuß beginnt die Wertung. Wie bei der Präzision stehen nun 3 Serien zu je 5 Schuß an, wobei der Schütze hier allerdings nur max. 3 Sekunden hat um seine Waffe zu heben, zu zielen und abzudrücken. Zwischen den Schüssen darf die Waffe NICHT ab- oder aufgelegt werden sondern muß in einem Winkel von min. 45° abgesenkt werden. Auch hier sind max. 150 Ringe zu erzielen was im Gesamten dann 300 mögliche bedeutet. Eine Manschaft besteht aus 4 Schützen deren Ergebnis am Ende addiert wird. Bei einem Wettkampf schießen immer 2 Mannschaften gegeneinander. Das höchste Gesamtergebnis gewinnt den Wettkampf. Auf unserem 50m Gewehrstand können 5 Bahnen auf 25m gefahren werden um die Durchlaufzeiten bei höheren Teilnehmerzahlen zu verkürzen. So kann die Präzisionsserie außen geschossen werden, während die Duellserie auf dem 25m-Indoorstand abgehalten wird.
Luftpistole und Luftgewehr Bei der Disziplin Luftpistole wird aus einer Distanz von 10m freistehend und einhändig auf die Zielscheibe geschossen. In der Regel sind das 40 Schuß in 8 Serien à 5 Schuß. Beim Luftgewehr ist die Distanz ebenfalls 10m, dafür sind die Zielscheiben kleiner. Hier wird allerdings im „Drei- Stellungs-Kampf“ geschossen. Ähnlich wie beim KK-Sportgewehr werden 3 Serien à 10 Schuß absolviert. Frei stehend, kniend und liegend.
Disziplinen
Gebrauchsrevolver/-pistole Beim den Disziplinen Gebrauchsrevolver und Gebrauchspistole verhält es sich ähnlich wie bei der Sportpistole. Es wird in 2 Durchgängen geschossen. 1. Durchgang Präzision und 2. Durchgang Duell. Nur werden hier nur vor dem 1. Durchgang 5 Probeschüsse abgegeben und dann nicht mehr. Desweiteren werden pro Durchgang 4 Serien zu je 5 Schuß abgegeben. Auf die Präzisionsscheibe hat man auch 18 Minuten Zeit um 20 Schuß abzugeben. Beim Duell verhält es sich etwas anders. Hier wird die Waffe nicht nach jedem Schuß abgesenkt sondern bleibt für die 5 Schuß im Ziel stehen. Der Spiegel klappt auch nicht nach jeden Schuß weg sondern kommt nach 7 Sekunden und bleibt dann für 20 Sekunden stehen. In dieser Zeit muß der Schütze seine 5 Schuß abgegeben haben. Gewertet wird wie bei der Sportpistole mit dem Unterschied das hier max. 400 Ringe möglich sind. Eine Mannschaft besteht aus beliebig vielen Schützen wobei nur die besten 4 gewertet werden. Geschossen werden hierbei normalerweise die Kaliber 9mm, .357 Mag, .44 Mag und .45 Auto. Unsere Anlage verfügt mitlerweile über kameragestützte Scheibenüberwachung. Somit wird kein Spektiv zur Trefferüberprüfung benötigt.
Bogensport Um die einzelnen Bereiche des Bogenschießens genau zu beschreiben wäre der Platz dieser Seite sicherlich zu klein. ;-) Daher beschränke ich mich auf eine grobe Beschreibung. Einzelheiten können bei Bedarf vor Ort erfragt werden. Grundsätzlich unterscheidet sich das Bogenschießen in 3 Unterarten. Zum einen gibt es den Compound-Bogen, welcher seine Schußenergie über Rollen vervielfältigt und somit bei "geringem" Zuggewicht ein enormes Leistungspotezial bereitstellt. Desweiteren gibt es den Recurve-Bogen. Bei diesem Bogen gibt es keine Rollen, die Sehne ist an 2 Punkten direkt am Bogen befestigt. Damit erhöht sich das Zuggewicht bei gleichbleibender Energie im Pfeil gegenüber dem Compoundbogen. Oder die Energie des Pfeiles ist geringer bei gleichbleibender Zugkraft. Beide Bogenarten verfügen im Wettkampf über Stabilisierungs und Zielhilfen. Die dritte Variante ist der Blankbogen. Wie der Name schon sagt ist dieser "blank" und verfügt über keinerlei Hilfsmittel wie Zielhilfen oder Stabi-Gewichte. Für die ausführliche Erklärung der Bogenarten wurde freundlicherweise ein PDF zu Verfügung gestellt. Die Quellenangabe befindet sich am Ende der Datei. Die Wettkämpfe werden im Sommer outdoor ausgetragen und im Winter in der Halle. Bei den Sommerwettkämpfen werden 12x je 6 Pfeile auf folgende Distanzen geschossen: Recurve- und Compoundbogen 70m und Blankbogen 40m. Im Winter werden in der Halle 20x je 3 Pfeile auf eine Distanz von 18m geschossen. Dies gilt für alle Bogenarten. Auch beim Bogenschießen sind max. 10 Ringe pro Pfeil möglich. Als zusätzliche Variante gibt es noch den 3D-Wettbewerb. Dabei gehen meherere Schützen einer Klasse (Recurve-, Compound-, Lang- und Jagdrecurvebogen) auf einen abgesteckten Parcours den sie über mehrere Stationen ablaufen. Bei Erreichen des ersten Schützen einer Station beginnt die Zeitnahme der Gruppe. Dann werden 1-3 Pfeile auf ein Jagdziel abgegeben und gewertet. Anschließend wird der Parcours fortgesetzt. Hierbei ist die Distanz zum Ziel dem Schützen unbekannt und stellt dabei neben der eigentlichen Bogenschießkunst eine besondere Herausforderung dar. Die zuständigen Leute unseres Vereins erreichen Sie hier: Sportreferent Bogen